Nach dem Knicken leuchtet es bunt. Wer kennt nicht den Leuchtstab, der nach dem Knicken mehrere Stunden lang buntes Licht erzeugt und in der Dunkelheit zur Personen- und Wegerkennung genutzt wird, oder auch für kunstvolle Darbietungen und einfach aus Spaß. Nur, was passiert mit dem verbrauchten Leuchtstab, ist nicht so einfach zu sagen. Landet es in der Mülltonne, geht im Wald verloren oder wird im Wasser versenkt? Jedenfalls ist hier eine umweltschonende Lösung zeitgemäß und angesagt, denn die Leuchtstäbe bestehen aus einer Kunststoffhülle, Glasröhrchen und Chemikalien, die bei der Vermischung miteinander reagieren und eine chemische Lumineszenz entfalten. Der Findung einer Antwort auf die Frage, ob die Verwendung von biobasierten Kunststoffen und Reagenzien zu neuen Produktvarianten führen kann, widmen sich die BioFoN-Partner, Kontor3.11 GmbH und die Professur Strukturleichtbau/Kunststoffverarbeitung der TU Chemnitz im öffentlich geförderten Projekt Bio-Knicklicht.