EcoPrepregs
Nachhaltigkeit Flügel verleihen

EcoPrepregs

Grundlagenforschung zur Klärung der Struktur-Eigenschaftsbeziehungen von biobasierten Epoxidharzen, biobasierten Flammschutzmitteln und Naturfasern zur Anwendung in der Sekundärstruktur von Flugzeugen

Verbundwerkstoffe kommen durch ihr hohes Leichtbaupotenzial häufig in der Luft- und Raumfahrt zum Einsatz. Die Herstellung der verwendeten Carbon- und Glasfaserverstärkungen ist energieintensiv und benötigt große Mengen an fossilen Rohstoffen, sodass in Industrie und Wissenschaft nach nachhaltigen Lösungen gesucht wird.

Das Ziel des Projekts „EcoPrepregs“ ist die Entwicklung eines nachhaltigen, biobasierten Naturfaser-Prepregs für den Einsatz in Innenkabinen von Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen, womit ein wesentlicher Beitrag zur Schaffung einer umweltverträglichen und ressourcenschonenden Luftfahrt geleistet werden soll.

Die Ökobilanz des gesamten Produktlebenszyklus spielt dabei eine wesentliche Rolle und beginnt bei der Auswahl der geeigneten Werkstoffe.

An dieser Stelle setzt EcoPrepregs an: Die verwendeten Materialien für den genannten Einsatzbereich werden bisher aus fossilen Rohstoffen hergestellt und sollen durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt werden.

Neben der Untersuchung von geeigneten duroplastischen Harzsystemen und Faserwerkstoffen werden die Verarbeitungsprozesse gezielt angepasst. Den Anforderungen der Luftfahrt an Flammschutz und Rauchgasentwicklung kommt auch bei der Verwendung biobasierter Flammschutzmittel ein hoher Stellenwert zu.

. Hierbei liegt der Fokus auf der Untersuchung von synergistischen Effekten, welche bei der Kombination unterschiedlicher biobasierter Flammschutzmittel auftreten.

Koordination
Universität Bayreuth
Lehrstuhl für Polymere Werkstoffe
Prof. Dr.-Ing. Holger Ruckdäschel

Weitere Partner

  • Technische Universität Chemnitz
    Professur Strukturleichtbau
    und Kunststoffverarbeitung

Laufzeit
01.12.2020 – 30.11.2023

Förderkennzeichen (FKZ)
20E1907A (UBT)
20E1907B (TUC)

FördermittelgeberFördermittelgeber DLR und BuMi